Wie setze ich Vorhaben und Ziele um?

Wie setze ich Vorhaben und Ziele um?

August 13, 2020 Aktuelles 0

Die sog. „guten Vorsätze“ und der „innere Schweinehund“

Wir kennen sie alle. Diese sog. „guten Vorsätze.“ Vor allem zum neuen Jahr, an Silvester, werden sie zuhauf vor allem sich selbst versprochen. In der Euphorie des ganzen „Drumrum“, meist ist Alkohol im Spiel, ist „man“ absolut davon überzeugt, das Vorhaben in die Tat umzusetzen – sofort – im neuen Jahr!

Ja – aber

Sobald es dann soweit ist, Kater und Euphorie sind verflogen, kommen sie, diese uns allen bekannte „Ja…aber´s.“

Es wird auf morgen verschoben. „Ja, ja, ich fang´ schon noch an,“ kreist es im Kopf umher. Das „Kopfkino“ beginnt. Schlechte Gefühle tauchen auf – „man“ macht sich ja Vorwürfe! Jetzt ist das Dilemma erst recht da! „Hätte ich doch nicht!“

Tja, aber ich will doch abnehmen, ich will doch eine bessere Muskulatur, ich will doch was für meine Gesundheit tun, fitter sein, das Rauchen aufhören, um nur die besten Beispiele zu nennen!

Unser Wille

Wo bleibt nun unser ach so starker Willen, der doch sonst so viel bewirkt?

Wir kennen das Phänomen aus der „Suchtforschung.“ Der Geist, das Gehirn alleine bewirkt nichts. Wie wäre es sonst denkbar, dass hoch geistige Personen in die Alkoholsucht verfallen und nicht mehr davon loskommen? Vor allem bei Ärzten dies besonders krass, denn gerade sie sollten es „wissen.“

Es braucht mehr!

Zunächst braucht es Ziele.

Hier ist es vor allem notwendig, sich eine klare Vorstellung von dem, was sein soll, wenn unser Vorhaben erfüllt ist, das Ergebnis also. Hier hilft es – einer Meditation ähnlich, – sich hinzusetzen und sich Gedanken zu machen, was ich genau erreichen will. Dann stelle ich mir in Gedanken das Bild vor, das ich mir als Ergebnis wünsche.

Der Erfinder der sog. „Psychosynthese,“ Roberto Assagioli, hat darüber klare Aussagen gemacht. In seinem Buch „Die Schulung des Willens: Methoden der Psychotherapie und der Selbsttherapie“

Nachdem wir uns eine klare Zielvorstellung formuliert haben (*), ist es eben wichtig, sich immer wieder das einmal gemachte Bild sich immer wieder vorzustellen. Diese Vorstellung muss so kraftvoll sein, dass sie als Antrieb und Motivation dient. So ist zu verstehen, dass es zu einer Änderung unserer Gewohnheiten kommt, ja kommen muss, damit die „Ja…aber´s.“ in ein klares JA münden. Dann dient unsere Vorstellung als Antriebskraft und verselbstständigt sich.

Die Macht der Gefühle – Reflexion

Dabei sind besonders die Gefühle wichtig, die von der gemachten Vorstellung ausgehen. Sie dienen dann in der Folge quasi als Antrieb.

Darüber hinaus sollten wir immer wieder über die vorgenommenen Ziele reflektieren. Sind sie noch stimmig? Was sagt mein Bauchgefühl und: wir sollten uns für Erfolge belohnen!

Hilfen

Ebenso sollten wir und Hilfen holen und sie auch einsetzen. Will ich beispielsweise etwas für meine Fitness oder Figur machen, dann könnte ich mir den Film von Coach Cecil anschauen: Bild und Link:

Hier ein Film von Cecil: Vom FETTEN Jungen, der nie SPORT machen durfte, zum PROFI: https://www.youtube.com/watch?v=iMAZssq4cHU

Will ich abnehmen, kann ich mir dadurch helfen, dass ich über die sportliche Betätigung hinaus etwas für die Nahrungsumstellung tue.

Bei der Umsetzung Deiner Vorhaben wünsche ich Dir nun viel Erfolg und mögen die „Ja…aber´s.“ zu einem klaren „Ja – ich will“ werden.

(*) Ohne Ziele gibt es keine Bewegung – ein paar Tips:

1. Zielsätze werden positiv formuliert:

nicht: ich muss mein Training machen, sonst fühle ich mich schlecht

sondern: ich mache mein Training mit Freude

2. Zielsätze in Gegenwart:

            nicht: ich werde mir mehr Zeit nehmen für das Training

            sondern: ich nehme mir Zeit für das Training

Ohne Fleiß kein Preis!

3. Zielsätze ohne Modalverben

            nicht: Ich sollte mehr für meine Gesundheit tun

            sondern: Ich achte auf meine Gesundheit

4. Zielsätze sind konkret und spezifisch. Ich überlege mir, wo genau, wann genau, mit wem genau und in welcher Situation genau ich das gewünschte Verhalten/ Ergebnis erzielen möchte.

            nicht: Ich komme ab sofort pünktlich zur Arbeit

            sondern: Ich stehe werktags um 6.30 Uhr auf und gehe ausgeschlafen zur Arbeit

5. Wähle keine Formulierung, bei der Du das Gefühl hast, „das geht nicht“ oder „das schaffe ich nicht“ – (Realistische Ziele! – keine Überforderung!)

6. Mache Dir ein konkretes Bild von der Zielformulierung. Wie sieht mein Leben/ die Situation/ ich aus, wenn das erwünschte Verhalten/ Ergebnis erreicht ist?

7. Wichtig: Immer alles mit Freude! Und nicht vergessen: immer wieder Deine Vorstellungskraft nutzen!

P.S.: Bei Bedarf stehe ich gerne zur Verfügung: Beratung und Coaching

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